Junior Beach-SM 2019 in Baden 23.-25.08.2019 / Wenn Träume wahr werden!

2019-08-25 - Schweiz Baden Junior Beach-SM

Dieses Jahr wurde die Junior-Beach-SM in Baden durchgeführt. 184 Athleten kämpften an 4
verschiedenen Standorten während 3 Tagen um die begehrten Medaillen.

Mit dabei vom Volero waren:
Laurin Schnyder mit seinem Partner Ismael Badr
Levy Hess mit Partner Flynn Deecke
Kim Hess mit Partnerin Anna Moser

Für alle 3 Teams ging es am Samstag-Morgen früh los. Einschreiben: 07.00-07.30 Uhr,
Technical Meeting: 07.30 Uhr. Für manche startete das Turnier gleich, andere mussten noch
warten und warten … ;-)!

Laurin/Ismael / U15 Knaben:
Laurin und Ismael bestritten gleich das 1. Spiel vom Turnier und dies auf dem beliebten
Centre Court. Mit Peter/Amrein als Gegner bekamen sie einen harten Brocken zugeteilt.
Leider ging dieses 1. Spiel dann auch 0:2 verloren. Nach einer Pause ging es für die Beiden
um 16.00 Uhr in der Kanti Wettingen weiter, wo sie auf das Team: Festtag/Kissling trafen.
Leider ging auch dieses Spiel mit 1:2 verloren, was auch gleich das Aus für Laurin und Ismael
bedeutete.
Für Laurin war es die erste Beach-SM. Es hat ihm sehr gefallen. Es war ein cooles Erlebnis,
mit so viel Fans und Publikum zu spielen. Der Centre Court am Bahnhof und die Ambiente
waren super und die tolle Badi in Baden zum Abkühlen auch :).

Levy/Flynn / U15 Knaben:
Auch Levy und Flynn starteten in der Kategorie U15 Knaben. Für sie ist es bereits die zweite
Teilnahme an einer Beach-SM. Als zweitgesetztes Team hatten sie in der ersten Runde ein
Freilos. Erst 11.30 Uhr gings dann los gegen Festtag/Kissling. Das Spiel konnten sie mit 2:0 für
sich entscheiden. Nächstes Spiel 19.00 Uhr ;-). Nach laaaaanger Pause und noch mit
Verspätung konnten sie ca. 19.30 Uhr mit dem Spiel gegen Endl/Kleibl beginnen. Die coolen
Jungs aus Jona, U15-Hallen-Schweizermeister 2019, auch während der Beachsaison ein
gefürchteter aber gern gesehener Gegner, spielten sensationell und praktisch fehlerfrei. Mit
gezielten starken Servicen und präzisen Angriffen setzten sie Levy und Flynn unter Druck, so
dass die Beiden nicht zu ihrem Spiel finden konnten. Es war ein hochstehendes Spiel, mit
einem klar verdienten Sieger: Endl/Kleibl. Eine bittere Niederlage für Levy und Flynn,
wussten sie doch, dass sie jetzt noch einmal einen „schwierigen“ Gegner bezwingen
mussten, um ins Halbfinal zu kommen und … dass sie im Halbfinal (falls sie es erreichen
würden) nun gegen das U15-dominierende Poltéra/Schnyder treffen würden!!! Sie hatten
ein Spiel lang Zeit, um ihre (kurze) Enttäuschung wegzustecken und sich wieder voller Kraft
aufs nächste Spiel vorzubereiten. Aber … voller Kraft … wenn man die noch irgendwo findet
… inzwischen ist es dunkel geworden und das Spiel startete ca. 21.15 Uhr mit Flutlicht. Levy
sagte nach dem Spiel, dass er fast eingeschlafen sei zu Beginn des Spieles (kein Wunder,
wenn man um 5.00 Uhr aufgestanden ist und ca. 16.5 Stunden auf den Beinen steht!!!). Zum
Glück waren sie plötzlich wieder hellwach und konnten nach einem starken Spiel und mit
einem 2:0-Sieg gegen Peter/Amrein ins Halbfinale einziehen. Nach einer kurzen Nacht gings

am Sonntag weiter. Wie erwartet liessen die späteren Schweizermeister Poltéra/Schnyder
nichts anbrennen. Sie gewannen nach einem guten Spiel klar 2:0. Nun hiess es noch einmal
Vollgas geben im kleinen Final … und das war dann auch so. Levy und Flynn erspielten gegen
Künzli/Friedli die verdiente Bronzemedaille in 2 Sätzen. Ein unglaublich schöner Moment :).
Levy und Flynn können nächstes Jahr noch einmal in der U15-Kategorie starten … das Ziel ist
gesetzt ;-).

Kim/Anna / U17 Mädchen
Bereits zum 5ten X starteten Kim und Anna an einer Beach-SM. Alte erfahrene Hasen könnte
man sagen … und … diese Erfahrung hat sich bei ihnen bemerkbar gemacht.
Kim und Anna steigerten sich von Spiel zu Spiel, wurden frecher und selbstbewusster. Das
Ziel der beiden war eine Medaille … endlich einmal im Volleyball eine Medaille … aber mit
dem Wissen, dass es sehr schwierig werden würde und alles perfekt aufgehen musste. An
den Master, wo jeweils auch nur die stärksten Team’s antraten, konnten sie sich bis auf Genf
nie so wirklich durchsetzen. Bis auf Mottis/Toschini (auf die späteren Schweizermeister
trafen sie in dieser Saison nie), konnten sie während der Saison alle starken Team’s einmal
bezwingen. Also … nichts ist unmöglich sagten sie sich.
Tatsächlich konnten sie sich im letzten Spiel vom Samstag für das Halbfinale qualifizieren.
Die Freude war riesig. Am Sonntagmorgen gings für Kim und Anna im Centre Court los.
Schon cool, wenn man auf der Leinwand mit Bild und Steckbrief vorgestellt und aufs Feld
applaudiert wird. Sogar der Volero Aarberg wurde erwähnt ;-). Ihre Gegnerinnen
Künzler/Kressler, ihre Trainingspartnerinnen, hatten grosses vor. Jedes Masters konnten sie
für sich entscheiden, gingen also als Favorit an die SM. Die Nervosität bei ihnen war sichtbar.
Kim und Anna starteten aber unbekümmert ins Spiel, machten Punkt um Punkt und konnten
den ersten Satz für sich gewinnen. Hey … war nun sogar der Einzug ins Finale möglich? Das
fragten sich nicht nur die Zuschauer? Sehr ausgeglichen und spannend war der 2. Satz auch
bis ca. Mitte des Satzes, danach brach eine Fehlerserie von Kim und Anna die Wende. Der
Gegner war aufgebaut, spielte wieder selbstbewusst und souverän, wie man es von ihnen
gewohnt war. Der 2. Satz ging an Künzler/Kressler, wie auch der 3. Satz. Aber der bronzene
Blämpu, den wollten sie unbedingt. So gingen sie den kleinen Final an. Fokussiert,
konzentriert, frech und mit einem sehr sauberen präzisen Spiel bezwangen sie Mortati/Mico
in 2 Sätzen. Der Traum wurde wahr. Was für eine Freude.

Ein grosses Highlight war dann auch noch die Siegerehrung. Alle Team’s der Kategorien U15
und U17 Rang 1-4 wurden im Centre Court gekürt. Emotional, feierlich … ein unglaublich
schöner Moment.

Die beiden Tage in Baden werden für uns Alle unvergesslich bleiben. Nicht nur wegen den
Resultaten … es ist einfach unglaublich schön, mit dieser tollen Schweizer-Beachfamily
unterwegs zu sein. Danke allen Beacherkollegen- und kolleginnen, allen Trainer und
Trainerinnen, allen Eltern und Freunden. Danke für die vielen Emotionen, die wir zusammen
erleben durften.

Doris Hess

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